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Ein Jahr und 10.000 Prompts später

Seit dem 31.3.2023 machen wir bei Schröder+Schömbs mit einer Do-Group das Thema Künstliche Intelligenz für unsere Aufgabenfelder greifbarer. Entstanden ist unser AI-Lab aus dem Bedürfnis heraus, die damaligen Eindrücke umzutopfen –raus aus der Kuriosität und diffusen Unsicherheit und rein in das Verstehen, Anwenden und Ausloten der Potenziale von KI. Warum sich der Aufwand mit wöchentlichen Meetings und monatlichen Aktionen gelohnt hat und weiter lohnen wird, beschreiben wir hier.

AI Workers Unite!

In jeder Organisation gibt es Menschen, die sich für das Thema KI begeistern. So auch bei Schröder+Schömbs. In unserem AI-Lab können die Kolleg:innen von Tools und Veranstaltungen berichten, Feedback aus den Teams besprechen und Formate planen. Durch die kontinuierliche Beschäftigung als AI-Laborant haben wir nicht nur Kolleg:innen, die sich mit dem Thema sehr gut auskennen, sondern dies auch in die Teams tragen wollen.  

Die Do-Group ist kein Top-Down-Prozess

Wer profitiert am meisten von KI-Lösungen? Wir sehen großes Potenzial bei den Kolleg:innen, die am Anfang ihrer PR-Karriere stehen. Sie sind meist diejenigen die sich mit eng beschriebenen, wiederkehrenden Aufgaben beschäftigen, wie dem Aktualisieren von Clippinglisten oder dem Erstellen und Pflegen von Verteilern. Klar, es geht hier auch um einen Lerneffekt, aber der hält sich in Grenzen, je häufiger die Tabellen ausgefüllt wurden. Danach sind diese Aufgaben zwar immer noch wichtig, aber kaum noch motivierend – und sie blockieren Kapazitäten. Also weniger Papierkram, sondern mehr Zeit für kreative Funken im Kopf. 

Statt KI-Tools nur von der Senior- oder Führungsebene zu betrachten, ermutigen wir unsere jüngeren Kolleg:innen, diese Möglichkeiten aktiv zu nutzen. Durch den Einsatz von KI könnten sie sich von den administrativen Aufgaben entlasten und mehr Zeit für inspirierende Projekte gewinnen. So wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch das Engagement und die Begeisterung für den Einsatz von KI im gesamten Team gefördert. 

Absprung schaffen: Von der Kuriosität zur Produktivität

Die härteste Nuss, die es zu knacken gilt: Bilder, Videos und Schlagzeilen können wir heute hochwertig produzieren, aber wie wir mit KI-Tools einen echten Effizienzschub in die Arbeit für unsere Kund:innen integrieren können, das haben wir noch nicht ganz gemeistert. Klar, wir können Textvorschläge mit ChatGPT erstellen, das Ergebnis korrigieren und dann mit DeeplWrite den letzten Schliff geben. Wir können auch Bilder mit Midjourney oder Dall-E erstellen und so unser Pressematerial aufwerten, wie Beispielsweise für Taxfix. Die Zahl der Tools wächst. Webinare helfen, sind aber auch eher Verkaufsshows als ein Usability-TÜV. 

Wir sind gespannt, ob zum Beispiel Googles Workspace Duet hält, was es verspricht: Tabellen- und Präsentationsunterstützung direkt in den Apps. Erst wenn KI unsere Zeitfresser halbiert, können wir von einem echten Produktivitätsschub sprechen. Denn Texte schreiben wir im Zweifel auch gern selbst.

Ausprobieren schlägt anschauen

Grau ist alle Theorie. Wir probieren in der Do-Group regelmäßig neue Tools und Tricks aus, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob sich der Einsatz und die monatlichen Kosten lohnen. Anfangs haben wir unsere Kolleg:innen ermuntert, es uns gleich zu tun. Mit mäßigem Erfolg. Erst mit der Einführung der Learning Sessions haben wir merklich mehr Schwung in das Thema bekommen. In dem einstündigen Treffen alle zwei Monate stellen wir nicht nur neue Apps vor, sondern lassen auch alle Anwesenden, meist die Hälfte der Agentur, mit diesen Tools arbeiten.

Nur nicht den Mut verlieren

Unsere ständige Auseinandersetzung mit KI ist die Grundlage für ein fortschrittliches Arbeitsumfeld. Das erfordert oft Grundtugenden wie Geduld, Ausdauer und Beharrlichkeit. Wir wollen am Ball bleiben, wissen, was passiert und wohin die Reise geht. Unsere Meinung: KI wird unsere Arbeit nicht ersetzen, sondern verbessern. Sie braucht uns als Kommunikationsexperten, um die im Grunde beliebigen Ergebnisse von KI-Modellen zu bewerten und zu verbessern. Oder diesen Modellen die richtigen Prompts zu geben, so dass am Ende Arbeiten entstehen, die besser sind als die ohne KI. Dieser Ansatz fördert nicht nur die Produktivität und Effizienz in unseren Tätigkeitsbereichen, sondern eröffnet auch neue Perspektiven und Wege, um unsere Ziele zu erreichen. 

Mit Begeisterung gehen wir nun in das zweite Jahr des AI-Lab. Wir werden unseren Umgang mit künstlicher Intelligenz weiter professionalisieren. KI wird mehr und mehr in unseren Arbeitsalltag einziehen. Indem wir diese Technologien als Erweiterung unserer eigenen Fähigkeiten begreifen, können wir die einzigartigen Beiträge, die jede:r Einzelne leisten kann, voll ausschöpfen.

Autor: Volker Körkemeier

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Volker Körkemeier
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